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14.05.2019

Tercüme/ Übersetzung aus dem Text vom Hochverehrten Herrn Cevdet Yasaroglu

Zâtî iktizâ gerektirdiği için varlık, mukteza-i ilâhîyedir…..

Weil die Wesenheit es notwendig macht, ist das Seiende notwendigerweise heilig.

Vermute nicht, dass die sichtbaren Dinge und das Verborgene dasselbe Dasein haben. Du kannst nur über die sichtbaren Dinge, die dir Sichtbar werden reden.

Aber in Wirklichkeit ist das was dir die sichtbaren Dinge existent wirken lässt, die Manifestation (tecelli) selbst. Ohne die Manifestation, wenn also die sichtbaren Dinge auf der Stufe des relativen Nichtseins beständig bleiben würden, könnte man sie nicht als Existierend bezeichnen.

Erst durch die Manifestation der Allerheiligsten Ausströmung (feyz-i akdes), sind sie zuerst Beständig als Wahrheiten in der Wesenheit und danach genießen sie mit dem Geiste des Allwahren ein Dasein in der Außenwelt.

Und ist jemand so wie beschrieben, also wenn dessen eigenes Dasein (EGO und alles was dazu gehört), erloschen ist, so offenbart bzw. wird nur „Er“ durch ihn sichtbar.

Das Dasein von ihm ist dann wie ein Spiegel, aus dem nur die Selbstmanifestation enthüllt wird.

Diese Manifestation erkennt sich in ihm als Daseiend, deswegen ist in Wahrheit „Er“ der Allwahre, der den Dingen aus dem Zustand des Nichtseins ein Dasein geschenkt hat, auch der, der in den Dingen die Dinge erkennt, weil sie außer Ihm kein Dasein besitzen.

Und aus der Sicht, dass die erschaffenen Dinge sich selbst erkennen, schmückt sich jedes Ding (ob er nun Kenntnis oder Unkenntnis über die Wahrheit des Daseins hat), mit dieser Wahrheit ein „Ich“ zurecht.

sadık



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