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21.05.2019
Tercüme/ Übersetzung aus dem Text vom Hochverehrten Herrn Cevdet Yasaroglu Eksik ve noksanlariyla….
Ayân-ı sâbite, Mutlak Hakk'ın, ma'dum (henüz vucûd ile müşerref olmamış) hakîkatleridir.......
Al-âyân ath-thâbitah, sind die im Nichtsein (die Wesen, die noch nicht mit der Existenz beschenkt wurden) befindlichen Wahrheiten der absoluten Gottheit.
Mit, Wahrheiten der absoluten Gottheit meinen wir, “Seiend/Dasein, im Zustand, mit der absoluten Gottheit“.
Über die Vorstellungskraft kannst du das Wesen der möglich existierenden Dinge (Mevcud-Dasein) nur bis zu ihren Wahrheiten im Nichtsein (madum hakikat) zurückführen.
Alle Wesen denen die Gottheit aus seinem Wissen eine Wirklichkeit geschenkt hat, haben aus der Sicht des Wujuds kein Dasein, aber aus der Sicht der Wirklichkeit ein „anwesendes Nichtsein“ im Wissen Gottes. Deswegen ist Nichtsein relativ.
Es gibt zahlreiche Wahrheiten die noch nicht mit Sein beschenkt wurden und es gibt zahlreiche möglich Seiende deren Dasein erloschen sind aber ihre Wahrheiten ewig und beständig sind.
Am Anfang der Futûhât-ı Makkiyya schreibt der verehrte Muhyiddin Arabî “ Der den Wesen aus dem Nichts und aus dem Nichts des Nichts das Sein geschenkt hat“, somit verneint er die Möglichkeit des absoluten Nichts.
Und jetzt schaust du dir als ein Seiendes andere Seiende Wesen an, also du, der du jetzt im Besitz einer bestimmten und individuellen Seinswahrheit bist, schaust dir, die anderen Seinswahrheiten an.
Auch wenn durch die Wirkungsstärke des Wujuds, ständig Vielfalt und Wandel vorkommt, verändert es nicht die Wahrheiten. Weil die Wahrheiten des Allwahren mit den Eigenschaften des bedingten Seins gleich sind. Und weil es so ist, verliert ein möglich Seiendes Ding, der die Stufe des Daseins erreicht hat, auch wenn sein Status als möglich Seiendes Ding erloschen ist, nicht seine Wirklichkeit.
Und daher liegt hinter allen erschaffenen Dingen die geistige Verbindung/ Barzah-Isthmus, und dahinter die beständigen Wesenheiten, die sich im Hinblick auf Ihr Dasein im Zustand des Nichtseins befinden, aber im Hinblick auf Ihre Wirklichkeit existent und da sind. Werden Sie mit Wujûd (Sein) beschenkt haben Sie ein Dasein, erlischt das Geschenk des Seins, so kehren sie zu Ihren Wahrheiten zurück, aber sie werden niemals absolut Nichtseiend.
Du solltest auch wissen, wenn wir über ein Dasein/Individuum reden, können wir nicht sagen, weil es jetzt ein Dasein hat benötigt es nicht mehr die beständigen Wesenheiten; „eher müssen wir sagen, das in einem Seienden alle Essenzen der Wesen beständig sind“.
Denke nicht, dass die beständigen Wesenheiten für sich und das Seiend für sich ein eigenes Sein haben. Jedes Seiende ist in den göttlichen Seinsebenen enthalten, also die Wahrheit seines Daseins ist in ihm beständig.
Weil der Allwahre, mit seinem Sein in Ewigkeit ihn Allumfasst und aus seiner Göttlichkeit, ihm eine Existenz schenkt mit der er Fortbestehen kann.
Jedes Individuum wurde in den beständigen Wesenheiten, zwischen der eigentlichen Wirklichkeit und seiner eigenen Existenz erschaffen. Und mit Seins-Ebenen meinen wir jedes einzelne Individuum, in den beständigen Wesenheiten.
Und so bekommen die Dinge durch den Wunsch des Allwahren eine Existenz, und zieht er seinen Wunsch zurück, so kehren sie zu Ihm zurück. So wie jegliche göttliche Anordnung (Befehl, Gebot) von Ihm hinab gesandt wurde, so kehrt es auch wieder zu Ihm zurück.
Somit sind die beständigen Wesenheiten und das Wujud ein und das Selbe.
Und deswegen kann sehen, hören und handeln dasselbe sein wie das Gedenken/ Lobpreisung an Gott.
Cevdet Yaşaroğlu
sadık
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